Verkehrssicherheit in Bieber: Ampelkoalition lehnt präventive Maßnahmen an Unterführungen ab

Die FREIE WÄHLER-Fraktion zeigt sich verärgert über die Ablehnung ihres Antrags zur Installation von Höhenbegrenzungssperren an den Unterführungen in der Seligenstädter und Dietesheimer Straße im Stadtteil Bieber. Präventive Maßnahmen, die darauf abzielen, wiederholte Unfälle durch steckenbleibende LKW und Transporter zu verhindern, wurden von der Ampelkoalition aus SPD, Grüne und FDP am 10. Oktober 2024 abgelehnt. Besonders die mangelnde Orts- und Sachkenntnis, die in den Redebeiträgen der Grünen deutlich wurde, sorgt bei den FREIE WÄHLERN für Kritik.
Ampelkoalition ignoriert wiederholte Unfälle
Trotz der Tatsache, dass mehrfach pro Jahr Unfälle durch steckengebliebene Fahrzeuge an den Unterführungen stattfinden, zuletzt gleich 3x im August 2024, als Fahrzeuge steckenblieben, behauptete die Rednerin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, es habe zuletzt 2018 einen solchen Unfall gegeben. Diese Darstellung sei schlichtweg falsch und entbehre jeglicher Grundlage. „Es ist frustrierend, über kommunalpolitische Themen zu debattieren, wenn grundlegende Kenntnisse über die Situation vor Ort fehlen“, erklärt Dominic Leiendecker, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FREIE WÄHLER.
Mangelnde Sachkenntnis der Grünen erneut sichtbar
Die FREIE WÄHLER-Fraktion kritisiert zudem, dass die Grünen bereits in früheren Debatten durch unzureichende Ortskenntnisse aufgefallen seien. So mussten die FREIE WÄHLER in der Vergangenheit den Grünen bereits erklären, welche Bedeutung der Leonhard-Eißnert-Park für Offenbach hat und woher der Name stammt. Auch der genaue Verlauf des Offenbacher Stadtwalds war den Grünen unbekannt. „Es ist schwierig, ernsthaft über Maßnahmen, Ideen und Themen zu diskutieren, wenn immer wieder die notwendige Sachkenntnis fehlt. Nun wurde dies beim Thema Verkehrssicherheit in Bieber erneut deutlich“, so Leiendecker weiter.
Präventive Maßnahmen bleiben notwendig
Der Antrag der FREIE WÄHLER zielte darauf ab, durch die Installation von Höhenbegrenzungssperren und/oder zusätzlichen visuellen Hinweisen, wie Piktogrammen, das Risiko von Unfällen zu minimieren. „Jeder weiß, wie ärgerlich und gefährlich es ist, wenn Transporter oder LKW an den engen Unterführungen steckenbleiben. Doch anstatt präventiv zu handeln, lehnt die Ampelkoalition diese sinnvollen Maßnahmen ab“, bedauert Leiendecker. Dabei könnten Schäden an der Brücke nicht nur den Verkehr behindern, sondern auch den S-Bahn-Verkehr massiv stören.
Die FREIE WÄHLER-Fraktion appelliert weiterhin an die Stadt Offenbach, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und langfristige Schäden zu vermeiden. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Brücken durch die wiederholten Unfälle ernsthaft beschädigt werden“, schließt die Fraktion ab.