FREIE WÄHLER: Innere Sicherheit gibt es nicht für umsonst
Butzbach. — Über die Belange und Arbeitsbedingungen der hessischen Polizistinnen und Polizisten informierte sich Engin Eroglu, Mitglied des Europäischen Parlaments und Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen, bei einem Besuch der Polizeistation Mittelhessen in Butzbach. Über die Arbeit der Polizei wurde Eroglu während eines Rundgangs von den Polizeibeamten Thorsten Haas, Leiter der Autobahnpolizei Butzbach, und Dieter Theobald unterrichtet.
Engin Eroglu lobte das moderne Gebäude, in dem neben der regulären Wache auch die Autobahnpolizei untergebracht ist: „Die Landesregierung hat die Beamtinnen und Beamten hier sehr gut ausgestattet und aus den früheren Nachlässigkeiten bei der Polizeiausstattung gelernt!“ Gleichzeitig merkte der Europaabgeordnete aber auch an, dass es im Polizeidienst nicht nur auf gutes Equipment ankomme: „Wir FREIE WÄHLER sagen seit langem, dass es Sicherheit nicht für umsonst gibt. Deshalb muss es neben der Verbesserung der Ausstattung auch zu einer Verbesserung der Bezahlung kommen. Ich fordere die Landesregierung auf, unsere Polizistinnen und Polizisten besser zu besolden! Das Land Hessen muss in die Tarifgemeinschaft für den Bund eintreten!“
Die FREIE WÄHLER Hessen bemängelten schon in ihrem Wahlprogramm zur Landtagswahl 2018 die Millionen von Überstunden, die von Polizeibeamtinnen und -beamten geleistet werden. „Die Gesamtzahl der Stellen im Polizeivollzugsdienst muss deutlich erhöht werden. Werbemaßnahmen für den Polizeiberuf zeigen zwar erste Erfolge, müssen aber auf Dauer weitergeführt werden. Bessere berufliche Aufstiegschancen und transparentes Beförderungssystem, geben jungen Menschen Vertrauen in die Polizeilaufbahn. Verbesserte Berufsbedingungen bei der hessischen Polizei führen letztendlich auch zu einem stärkeren Sicherheitsgefühl bei den Menschen in Hessen!“, erklärt Engin Eroglu.
Begleitet wurde Eroglu bei seinem Besuch in Butzbach von Cenk Gönül, stellvertretender Kreisvorsitzender der FREIE WÄHLER Wetterau, Laura Macho sowie Gudrun Reineck und Dieter Theobald von der UWG Butzbach.